Kleines Schneeglöckchen
Galanthus nivalis
Wissenwertes: Läutet das Schneeglöckchen den Frühling ein? Die Antwort lautet: “Jaaaa”. Denn die Blüte der wildwachsenen Bestände sind in der Phänologie Anzeiger für den Vorfrühling. Leider gibt es die Schneeglöckchen in wilder Form nur noch sehr selten. Findet Ihr das Schneeglöckchen in der freien Natur, lasst es bitte dort stehen. Im Herbst könnt ihr es als Blumenzwiebel in den Garten setzten.
Das Schneeglöckchen ist mit seinem Nektar und Pollen überlebenswichtig für frühfliegende Insekten. Es kann Frost aushalten und auch wenn noch Schnee liegt, schiebt es sich an die Oberfläche. Es hat die Eigenschaft das UV- Licht zu reflektieren, daher wird es von den Insekten gut wahrgenommen.
Für uns Menschen und unseren Haustieren (z.B. Hund und Katze) ist es in allen Teilen giftig. Bei Verzehr kann es zu Erbrechen, Durchfall und Schweißausbrüchen führen.
Schon gewußt?: Schaut Euch die geöffnete Blüte des Schneeglöckchens doch mal genauer an. Im inneren der Blütenblätter findet Ihr einen grünen Fleck. Das ist das sogenannte Saftmal. Es dient den Insekten als Wegweiser zu den Pollen und Nektar.
Literatur: “Was blüht denn da?” von M. Spohn, M. Golte- Rechtle, R. Spohn, Kosmos- Verlag 2015/ www.nabu.de